Wir sind sehr dankbar, dass sich Prof. Dr. Julius Steinberg für uns Zeit genommen hat, um den Workshop „Auslegung des Alten Testaments“ zu halten. Eine Teilnehmerin schrieb uns: „Ich bin so froh, dass ich mich dazu angemeldet habe und mein Mann auch mitgekommen ist. Wir fanden schon den Einstieg mit den Leseerwartungen sehr interessant. Persönlich fand ich unter dem Punkt „Gottesbild“ die Bemerkung: Gott gibt sich in die Geschichte mit den Menschen hinein, er agiert und reagiert, meine Perle, die ich mir mitgenommen habe.“
Es gab so einige Goldnuggets im Umgang mit dem Alten Testament, die wir schürfen durften. Gerade das Alte Testament besteht aus vielen Geschichten, die wie viele moderne Filme aufgebaut sind. Es gibt einen Plot (oder auch mehrere ;-), den es zu entdecken gilt.
Wir haben uns intensiv mit unseren Erwartungen an den Text auseinandergesetzt und geschaut, was der Text eigentlich von uns Leserinnen und Lesern erwartet. Insgesamt haben wir einige „Techniken“ kennengelernt, damit die alten Texte wieder neu zu uns sprechen können.
Nach dem Vortrag gab es Gruppenarbeiten, in denen wir das Gelernte anwenden durften. Im Anschluss gab es im großen Plenum dann einen Austausch über unsere Entdeckungen.
Leider haben wir auch gemerkt, dass die Zeit wieder einmal viel zu kurz war, um sich intensiver mit den Texten auseinanderzusetzen. Deswegen gibt es am 5. Mai um 19 Uhr einen Vertiefungsworkshop. In dem Workshop wollen wir uns Zeit für einen alttestamentlichen Text nehmen und daraus eine Andacht entwickeln. Also, es wird ganz praktisch, denn wir wollen, dass das Wissen auch auf die Straße kommt, zum Wohle der Menschen und zur Ehre Gottes.
